Mit GLEN integrieren wir die Sozialwissenschaften als festen Bestandteil in die Klima- und Umweltforschung und rücken damit den „Faktor Mensch“ bei Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes ins Zentrum.
Mit dem deutschen Umweltpanel GLEN (German Longitudinal Environmental Study) geht 2024 eine deutschlandweite Panelstudie für die sozialwissenschaftliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung an den Start. In halbjährlichen selbstadministrierten Befragungswellen werden Daten zu Umwelteinstellungen und umweltrelevantem Verhalten sowie zur Akzeptanz umweltpolitischer Maßnahmen erhoben und der internationalen wissenschaftlichen Fachöffentlichkeit in Scientific-Use-Files zur Verfügung gestellt werden. Damit wird das GLEN-Projekt Daten für eine Vielzahl an Forschungsfragen in Soziologie, Psychologie und Ökonomik liefern: Was beeinflusst Umwelteinstellungen, Umweltverhalten und die Akzeptanz von umweltpolitischen Maßnahmen? Welche soziale Umverteilungswirkung geht von solchen Maßnahmen aus? Wie unterscheiden sich Bevölkerungsgruppen hinsichtlich der Umweltbedingungen am Wohnort, etwa Lärmbelastung und Luftverschmutzung, aber auch Verfügbarkeit von Verkehrsinfrastruktur und Grünflächen?
Das Projekt wird als Langfristvorhaben von der DFG gefördert. Wollen Sie mehr zum Design wissen?
Bei GLEN handelt es sich um ein Verbundprojekt der LMU München, der RPTU Kaiserslautern und der Universität Leipzig.
